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24.11.2025 | Check: Welche Versicherungen brauche ich?

Viele Verbraucher:innen finden es schwer zu beurteilen, welche Versicherungen

für sie wirklich wichtig sind. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) einer

repräsentativen Umfrage des Instituts infas quo im Auftrag der Verbraucherzentralen empfindet das Angebot an Versicherungsprodukten als

unübersichtlich und schwer verständlich. Um bei der Einschätzung zu helfen, haben die Verbraucherzentralen den Versicherungs-Check entwickelt. Das Online-Tool bietet eine erste Orientierung und stuft Versicherungsprodukte nach Relevanz ein. „Der Versicherungs-Check ist ein guter Einstieg, um sich mit dem aktuellen Schutz auseinanderzusetzen. Er gibt einen Überblick, zeigt mögliche Lücken und hilft damit zu entscheiden, wie sinnvoll die eigenen Versicherungen sind“, erklärt Erk Schaarschmidt, Finanzexperte bei der Verbraucherzentrale Brandenburg.

 

Absicherung existenzieller Risiken hat Priorität Absicherung existenzieller Risiken hat Priorität Absicherung existenzieller Risiken hat Priorität Absicherung existenzieller Risiken hat Priorität

Wie wichtig es ist, sich mit der eigenen Absicherung auseinanderzusetzen, zeigen die Antworten der Befragten: Jeder Zehnte (13 Prozent) ist nicht privat

haftpflichtversichert, 67 Prozent der Berufstätigen geben keine Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit an. Beide Versicherungen decken Situationen ab,

die gravierende Folgen für Einkommen oder Vermögen haben können und sind daher besonders wichtig. „Wir empfehlen, existenzbedrohende Risiken immer

abzusichern. Wer zum Beispiel versehentlich einen Brand auslöst oder bleibende Personenschäden verursacht, ist ohne Haftpflichtversicherung oft finanziell

ruiniert. Diese Versicherung hat daher absolute Priorität. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist für jeden sinnvoll, der finanziell von seinem

Arbeitseinkommen abhängig ist“, sagt Schaarschmidt.

 

Unnötige Versicherungen vermeiden Unnötige Versicherungen vermeiden Unnötige Versicherungen vermeiden Unnötige Versicherungen vermeiden

Gleichzeitig hält laut der Repräsentativbefragung jeder Zweite (50 Prozent) eine private Rentenversicherung, jeder Vierte (24 Prozent) eine

Kapitallebensversicherung und jeder Fünfte (20 Prozent) eine Sterbegeldversicherung für wichtig. „Nach unserer Erfahrung werden solche

Versicherungen intensiv beworben. Diese kapitalbildenden Versicherungsprodukte sind nach Einschätzung der Verbraucherzentralen jedoch für die wenigsten

Menschen sinnvoll“, so Schaarschmidt.

Überprüfung der Versicherungen alle zwei bis Überprüfung der Versicherungen alle zwei bis Überprüfung der Versicherungen alle zwei bis Überprüfung der Versicherungen alle zwei bis

drei Jahre sinnvoll drei Jahre sinnvoll drei Jahre sinnvoll drei Jahre sinnvoll Positiv ist: Laut eigenen Angaben kümmert sich die Mehrheit der Befragtenregelmäßig um ihren Versicherungsschutz und schätzt unabhängige

Informationen. „Verbraucher:innen sollten alle zwei bis drei Jahre ihre Versicherungen überprüfen und zusätzlich immer dann, wenn sich die

Lebensumstände wesentlich ändern, etwa durch Auszug, Heirat, Scheidung, Familienzuwachs oder Renteneintritt“, empfiehlt Schaarschmidt. Wer dabei überflüssige Versicherungen anpasst oder kündigt, kann deutlich sparen.

 

Zum „Check: Welche Versicherungen brauche ich?“ geht es hier:

verbraucherzentrale.de/versicherungs-check

 

Hintergrund zur Umfrage Hintergrund zur Umfrage Hintergrund zur Umfrage Hintergrund zur Umfrage Im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg befragte das

Marktforschungsunternehmen infas quo GmbH zwischen dem 23. und 27. Oktober 2025 online bundesweit 1.110 in Privathaushalten lebende, deutschsprachige

Personen zwischen 18 und 69 Jahren. Befragungsdetails und -ergebnisse hier.

Der „Check: Welche Versicherungen brauche ich?“ wurde von der Verbraucherzentrale Brandenburg gemeinsam mit den Verbraucherzentralen Baden-Württemberg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und

Niedersachsen im Rahmen des Projektes „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ entwickelt. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.

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