„Benno“ wie er liebevoll genannt wird, ist ein Tausendsassa. Ob es Deutsche Meisterschaften,
der Deutsche Jugendpokal, Bundesliga-Veranstaltungen oder einfach nur die kleinen und
umso wichtigeren Vereinsturniere sind, er nimmt die Fäden in die Hand und jede
Veranstaltung, die seine Handschrift trägt, wird zu einem gelungenen Event. Seit über 50
Jahren ist Benjamin Golze Judoka und dies mit Leib und Seele.
Mit 23 Jahren wurde er bereits Trainer und in der damaligen DDR recht schnell zum
Bezirksauswahltrainer ernannt. Momentan leitet er die Aussenstelle in Calau des KSC
ASAHI. Aber seine besondere Leidenschaft war die Tätigkeit als Kampfrichter. Mit 25 Jahren
begann er, wurde schon vier Jahre später DDR-Kampfrichter. Danach legte er die Prüfung als
DJB-A-Kampfrichter ab und hatte seitdem viele Einsätze auf Bezirks- und Landesebene,
Gruppen- und DJB-Ebene, aber auch internationale Einsätze bei zahlreichen Europa-Cups und
Turnieren in Polen, Österreich, Italien, Niederlande, Litauen, Estland. Benno hatte viele
Einsätze auf der Matte und natürlich auch als Beobachter am Mattenrand. Insbesondere auf
Bundesebene sowie international war er durch sein hohes Leistungsniveau eine große Stütze
der jeweiligen Veranstaltung. 2023 wurde er vom Bundeskampfrichterreferenten als
Kampfrichter auf Bundesebene verabschiedet. Er verantwortet jedoch noch immer die
Tischbesetzungen bei hochrangigen Turnieren, wie zur Europameisterschaft U23 in Potsdam,
zu den Europacups in Berlin oder den Deutschen Meisterschaften. Viele Jahre war er Mitglied
der Kampfrichter-Kommission des BJV, in den letzten Jahren wurde er Jugendkoordinator der
Gruppe Nordost und nach seinen Erfahrungen in der Organisation der Deutschen
Meisterschaften U21 in Frankfurt (Oder) war er seit 2015 viele Jahre Cheforganisator des
Deutschen Jugendpokals in Senftenberg.
Für seine Verdienste als Referee erhielt er durch die IJF und EJU mit den Titel „Honorary
Continental Referee“ eine ganz besondere Ehrung und Auszeichnung. Mit all seinem
Engagement, seiner außerordentlichen Einsatzbereitschaft, Hilfsbereitschaft und
Fachkompetenz ist er ein großes Vorbild für viele kleine und große Judoka nicht nur in
unserem Verein sondern Deutschlandweit. Im Rahmen der Nordostdeutschen Meisterschaften
in Berlin, würdigte der Deutsche Judobund sein außerordentliches Engagement mit dem 6.
Dan. „Es war wirklich eine Überraschung, ihr habt alle dicht gehalten!“, sagte er unter
Tränen aber sehr erfreut über diese hohe Auszeichnung.
Alle Vereinsmitglieder und natürlich auch die Judoka des Landes Brandenburg ziehen den
Hut und gratulieren Ihm auf das Herzlichste.

Beim traditionellen Challenge Cup in Kamenz konnten unsere drei Starter auch drei Medaillen erkämpfen. Gold und Silber erkämpften die Krupper – Zwillinge Amelia und Amy.
Bronze erkämpfte nach insgesamt 3 Siegen und 1 Niederlage der wieder erstarkte Martin Meyer.
Herzlichen Glückwunsch!

Foto: Verein
Beim 48. Wolfgang-Welz-Turnier in Mannheim, welches die Bundestrainer zur Sichtung
Ihrer Kader nutzen, konnte Hannes Reusch erneut eine Medaille erkämpfen. In der
Gewichtsklasse bis 90 Kg verlor Hannes nach Siegen über Lehmann (Würtemberg) und
Artemenko (Bremen) seine Halbfinale gegen den späteren Sieger Grabmeier (Bayern) trotz
großartiger kämpferischer Leistung. Den Kampf um die Bronzemedaille gestaltete Hannes
gegen Nadyeshda (Hessen) wieder sehr souverän und durfte sich über seien 2. Medaille auf
Bundesebene freuen. Unser zweiter Starter Justin Willsch verpasste hingegen seine zweite
Medaille und landete in der selben Gewichtsklasse auf Platz 7.
Herzlichen Glückwunsch!


