Appell an die Bürgerinnen und Bürger um Beachtung der Schutzmaßnahmen und der Aufstallungspflicht
Am Wochenende kam es auch im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa zum Ausbruch der Geflügelpest. Betroffen war eine Kleinsthaltung mit Hühnern im Ortsteil Dubrau/Dubrawa des Amtes Döbern-Land.
Nachdem die Verendung von Tieren in der betroffenen Haltung aufgefallen war, haben die Tierhalter unverzüglich das zuständige Veterinäramt des Landkreises informiert. Die betroffene Kleinsthaltung wurde sofort gesperrt und beprobt. Alle Hühner wurden durch Tierärzte nach den entsprechenden Vorschriften getötet und unschädlich beseitigt. Die Hühner infizierten sich höchstwahrscheinlich durch einen infizierten Greifvogel vor der Aufstallungsverordnung, die der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa mit Wirkung zum 29. Oktober 2025 per Allgemeinverfügung amtlich verfügt hatte.
Von der Errichtung einer Sperrzone wird in Spree-Neiße aufgrund der Risikobewertung zunächst noch abgesehen. Dennoch werden nochmals alle Geflügelhalterinnen und -halter eindringlich darum gebeten, ihr Federvieh unter geeignete Schutzvorrichtungen zu bringen und erkrankte oder verendete Wildvögel umgehend an das Veterinäramt des Landkreises unter veterinaeramt@lkspn.de oder telefonisch unter 03562 986-13999 zu melden, um weitere Infektionen von Aasfressern (z. B. Krähen, Raben, Seeadler, Füchse) zu vermeiden.
Auftakt der Bürgerdialog-Reihe am 18. November 2025 in Guben
Wie soll die Gesundheitsversorgung der Zukunft in der Lausitz aussehen? Diese Frage soll in einer Bürgerdialog-Reihe in der Modellregion Gesundheit Lausitz diskutiert werden. Eingeladen sind Bürgerinnen und Bürger der Landkreise Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster sowie der kreisfreien Stadt Cottbus/Chóśebuz, um den Wandel aktiv mitzugestalten.
Bis zum Jahresende sind insgesamt drei Veranstaltungen im Kreisgebiet von Spree-Neiße geplant. Der erste Bürgerdialog findet am 18. November um 17:00 Uhr in der Alten Färberei in Guben (Straupitzstraße 7 - 8, 03172 Guben) statt.
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen sich gemeinsam mit den Akteuren der Modellregion in einem professionell moderierten Format über die zentralen Fragen der Gesundheitsversorgung der Zukunft auszutauschen.
Begrüßt werden die Teilnehmenden durch die jeweilige Kommune vor Ort, die Vorstandsmitglieder der Medizinischen Universität Lausitz - Carl Thiem (MUL - CT) und den Beauftragten der Modellregion, Sebastian Scholl.
An den Dialogterminen in Spree-Neiße wird auch Landrat Harald Altekrüger teilnehmen und sich die Gespräche zu konkrete Themen der Gesundheitsversorgung aktiv mitverfolgen.
Welche Angebote brauchen wir in der Zukunft für Medizin, Pflege, Therapie und Betreuung? Wie gelingt es, Pflegefachpersonen, Ärztinnen und Ärzte sowie weiteres medizinisches Fachpersonal in der Region zu stärken? Welche Angebote im Gesundheitssystem sind Ihnen für Ihre Gesundheit und für den Krankheitsfall besonders wichtig?
Weitere Bürgerdialoge werden, ebenfalls ab 17:00 Uhr, im SpreeKino (Am Markt 5, 03130 Spremberg/Grodk) am 01. Dezember 2025 sowie im Brandenburgischen Textilmuseum (Sorauer Straße 37, 03149 Forst (Lausitz)/Baršć (Łužyca)) am 03. Dezember 2025 stattfinden.
Die Bürgerdialoge sind Teil der Arbeit des Innovations- und Netzwerkrats (IuNR), der im November 2024 an der Medizinischen Universität Lausitz - Carl Thiem (MUL - CT) gegründet wurde. Der Rat bündelt die strategische Ausrichtung der Modellregion Gesundheit Lausitz und entwickelt neue Versorgungsmodelle, fördert Kommunikation und Kooperation zwischen den Akteuren und stärkt die Vernetzung von Wissenschaft und Forschung. Ziel ist es, gemeinsam tragfähige Konzepte für eine moderne und vernetzte Gesundheitsversorgung in der Region zu erarbeiten.
Weitere Termine und Informationen finden Sie unter: www.gesunde-lausitz.de
Brandenburg veröffentlicht Preisvergleich zwischen Deutschland und Polen
Wie lohnend der Einkauf in Polen heute noch ist, hat die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) mit ihrem Deutsch-Polnischen Verbraucherinformationszentrum im Sommer 2025 erneut untersucht. Im Fokus des Preisvergleichs stehen Lebensmittel, Drogerieartikel und Kraftstoffe auf beiden Seiten der Oder. Während Verbraucher:innen beim Wochenendeinkauf von Lebensmitteln bei einigen Produkten etwas sparen kann, sind Drogerieprodukte in Deutschland preiswerter, Kraftstoffe hingegen in Polen. Die Ergebnisse des Checks stehen online zur Verfügung.
Unterschiede bei einzelnen Lebensmitteln
Die Preise für Lebensmittel sind seit der letzten Erhebung im Jahr 2022 in beiden Ländern deutlich gestiegen. In Polen verteuerten sie sich die untersuchten Produkte um 30 Prozent, in Deutschland um 21 Prozent. „Bei Lebensmittel lohnt es sich immer genau auf den Preis zu schauen“, so Karolina Wróblewska von der VZB. Denn bei einzelnen Produkten gibt es leichte Unterschiede. So sind Mehl, Milch oder Fleisch und tendenziell auch Obst und Gemüse in Polen günstiger. Käse oder süße Brotaufstriche sind hingegen in Deutschland preiswerter.
Drogerieprodukte in Deutschland günstiger, Kraftstoffe in Polen
„Haushalts- und Pflegeartikel sind in Polen rund 49 Prozent teurer als in Deutschland und der Preisunterschied ist in den vergangenen Jahren sogar noch größer geworden“, sagt Wróblewska. Während auf der östlichen Seite der Oder die Preise seit 2022 um
durchschnittlich 33 Prozent stiegen, lag der Anstieg in Deutschland nur bei 15 Prozent. Beim Tanken hingegen zeigt sich weiterhin ein klarer Vorteil für Polen: Diesel ist dort rund 20 Prozent günstiger, Superbenzin sogar 22 Prozent.
„Die Preisvorteile beim Einkauf in Polen bestehen vereinzelt beispielsweise bei Kraftstoffen, Mehl, Milch oder Fleisch fort, sind aber insgesamt deutlich kleiner geworden als das in der Vergangenheit der Fall war“, so Wróblewska und ergänzt: „Wer im Nachbarland einkaufen möchte, sollte gezielt vergleichen und auch Wechselkurs, Produktqualität und Fahrkosten in die Entscheidung einbeziehen“. Insbesondere beim Wechselkurs profitieren Verbraucher:innen, wenn sie an der Kasse mit der Kreditkarte in Złoty zahlen, denn die Umrechnung ist günstiger als eine Zahlung in Euro. Darüber hinaus lohn es sich nach Produkten Ausschau zu halten, die in Deutschland nicht erhältlich sind. „Dies gilt zum Beispiel für Lebensmittel oder Kosmetikprodukte, wie Piroggen mit Heidelbeeren und bestimmte Produkte polnischer Marken“, sagt die Expertin.
Der vollständige Bericht mit allen Preistabellen steht auf der Website der Verbraucherzentrale Brandenburg zum Download bereit: https://www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/node/111877
Hintergrund des Preisvergleichs
Individuelle Beratung
Für individuelle Fragen können Verbraucher:innen die Beratung der Verbraucherzentrale Brandenburg in Anspruch nehmen:
• Beratung vor Ort, telefonisch oder per Videochat
• Terminvereinbarung erforderlich unter
0331 / 98 22 999 5 (Mo bis Fr, 9 bis 18 Uhr)
• oder online unter
verbraucherzentrale-brandenburg.de/terminbuchung
Mitteilung des Gutachterausschusses für die Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und Oberspreewald-Lausitz
Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in den Landkreisen Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und Oberspreewald-Lausitz hat in seinen eingehenden Beratungen den Grundstücksmarktbericht 2024 für die Landkreise Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und Oberspreewald-Lausitz beschlossen.
In ihm sind umfangreiche Preisanalysen zu den einzelnen Teilmärkten enthalten. Neben statistischen Ergebnissen werden Entwicklungen innerhalb der verschiedenen Teilmärkte dargestellt sowie preisbestimmende Einflussgrößen näher untersucht.
Der Grundstücksmarktbericht 2024 für die Landkreise Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa und Oberspreewald-Lausitz kann als pdf-Dokument als Download kostenfrei von der Webseite der Gutachterausschüsse im Land Brandenburg heruntergeladen werden.
https://gutachterausschuss.brandenburg.de/gaa/de/
Auskünfte zu den einzelnen Teilmärkten können von allen Interessierten während der Sprechzeiten bei der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses, Sitz: beim: FB Kataster und Vermessung, Vom-Stein-Straße 30, 03250 Cottbus/Chóśebuz in mündlicher und schriftlicher Form eingeholt werden. Tel.: (0355) 49 91 - 22 47.
Sprechzeiten:
Dienstag 8.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 18.00 Uhr
Donnerstag 8.00 Uhr - 12.00 Uhr und 13.00 Uhr - 16.00 Uhr




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Der Beratungsbus der Verbraucherzentrale Brandenburg hält am Dienstag, 11. November, in der Zeit von 10 bis 14 Uhr in Spremberg/Grodk in der Langen Straße am Bullwinkelbrunnen. Betroffene erhalten mobile Beratung zu Themen wie Stromanbieterwechsel, untergeschobenen Telefon- und Internetverträgen und Geldanlage.
„Fehlerhafte Abrechnungen und hohe Nachzahlungen bei Strom- und Gasverträgen spielen eine große Rolle in der täglichen Beratung“, berichtet Harald Gräfe von der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB). „Auch für viele weitere Themen können Bürgerinnen und Bürger zu uns kommen, beispielsweise zu Geldanlage und Altersvorsorge, oder Probleme bei Reklamation oder ungewollten Vertragsverlängerungen.“ Im Digimobil in Spremberg/Grodk erhalten Betroffene Hilfe in Form einer persönlichen Videochat-Beratung. Aktuelle Termine für 2025 finden Ratsuchende unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/spremberg.
Das Digimobil ist mit einem barrierearmen und klimatisierten Wartebereich ausgestattet. Davon abgetrennt gibt es den Videochat-Beratungsbereich mit einem Laptop, Drucker und Sitzmöglichkeiten. Die Servicekraft vor Ort weist Verbraucherinnen und Verbraucher in die Technik ein und steht bei Fragen helfend zur Seite.
Über den Tourplan mit allen Stationen und Terminen informiert die Verbraucherzentrale laufend unter: www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/digimobil.
Termine für die Videochat-Beratung im Digimobil können Interessierte online oder telefonisch unter 0331/98 22 999 5 (Mo – Fr, 9 – 18 Uhr) vereinbaren.
Über die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.
Die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. (VZB) ist die wichtigste Interessenvertretung der Brandenburger Verbraucherinnen und Verbraucher gegenüber Wirtschaft und Politik. Sie bietet unabhängige Verbraucherberatung, -information und -bildung zu zahlreichen Themen: Markt & Recht, Reise & Freizeit, Finanzen & Versicherungen, Lebensmittel & Ernährung, Digitale Welt & Telekommunikation, Energie, Bauen & Wohnen. Zudem berät sie zu deutsch-polnischem Verbraucherrecht.
Darüber hinaus mahnt die VZB Unternehmen ab, die zu Ungunsten von Verbraucherinnen und Verbraucher gegen geltendes Recht verstoßen und klärt die Öffentlichkeit über Verbraucherrechte, Abzockmaschen und Spartipps auf.