Verbraucherzentrale warnt vor nicht registrierten Anbietern
In Zeiten steigender Zinsen sind Anlagen in Festgeld wieder nachgefragt. Das ruft auch unseriöse Anbieter oder gar Betrüger auf den Plan. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) rät: „Prüfen Sie Angebote gut, bevor Sie investieren.“
Zwei Fälle aus den letzten Monaten zeigen, dass Verbraucher:innen Geldanlage-Angebote gut prüfen und im Zweifelsfall die Verbraucherzentrale hinzuziehen sollten.
„Wir haben Verbraucher-Anfragen zu den angeblichen Festgeld-Anbietern ‚Bel-Finanz' aus Belgien sowie ‚Swiss Investment Solution' aus der Schweiz erhalten. Auf Nachfrage bei den Bankenaufsichten der entsprechenden Staaten wurde unser Verdacht bestätigt, dass es sich nicht um registrierte Unternehmen handelt“, berichtet VZB-Finanzexperte Erk Schaarschmidt. Durch die Prüfung der Verbraucherzentrale – und zwar vor der Investition – konnten den Nachfragenden so Verluste von mehreren Zehntausend Euro erspart werden.
Um nicht Opfer von Betrugsversuchen zu werden, rät die VZB Verbraucher:innen, Geldanlage-Angebote gut zu prüfen, bevor sie investieren. Besondere Vorsicht ist bei hohen Zinsversprechungen sowie Zahlungen ins Ausland geboten. „Wer ein Angebot erhält, sollte zunächst einmal checken, wer dahintersteckt“, so Schaarschmidt. Dazu sollten Verbraucher:innen unter anderem das Impressum des Anbieters prüfen – ist es vollständig, enthält es eine Adresse, einen Vertretungsberechtigten und eine E-Mail-Adresse? Eine Internet-Recherche hilft herauszufinden, ob bereits schlechte Erfahrungen oder Warnungen zu dem Anbieter kursieren. Eine Überweisung ins Ausland kann auch ein Indiz für ein betrügerisches Angebot sein. Weitere Prüfungspunkte finden Anleger:innen auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale.
Wer in sicheres Festgeld oder Tagesgeld investieren möchte, kann sich einen ersten Überblick beispielsweise bei der Stiftung Warentest verschaffen. Wer Fragen zur persönlichen Anlagestrategie hat oder ein konkretes Angebot vor der Einzahlung prüfen lassen möchte, kann sich gerne bei der Verbraucherzentrale Brandenburg beraten lassen:
Spremberg 18. September 2023 – Die Kupferschiefer Lausitz GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, in den 2030er Jahren mit modernem Bergbau Kupfer in der Lausitz zu fördern. Im Rahmen des seit 2012 laufenden Verfahrens hat das Referat 5 der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg (GL5)
heute seine landesplanerische Beurteilung veröffentlicht. Darin ist die Behörde zur Einschätzunggekommen, dass eine Raumverträglichkeit grundsätzlich erreichbar ist, es dafür aber zusätzlicher vertiefender Prüfungen und Analysen bedarf. Aus dem bisherigen Prozess haben sich neue Fragen
ergeben, die vor der Bescheinigung einer Raumverträglichkeit ausgeräumt werden müssen.
„Wir sehen uns in der besonderen Verantwortung, als eines der ersten Bergbauvorhaben seit vielen
Jahrzehnten in Deutschland grundlegende Fragen und neue Standards für den modernen Bergbau
mitzuentwickeln“, so Blas Urioste, Country Manager KSL. Für das Spremberger Unternehmen ist die
Entscheidung der Behörde daher zugleich eine Chance, den bereits über zwölf Jahre andauernden
Antragsprozess neu zu strukturieren und auf die heute relevanten Fragenstellungen anzupassen.
Zentrales Anliegen der GL5 ist es, die Themen Bodenbewegungen, Einleitung in die Spree, mögliche
Auswirkungen auf den Wasserhaushalt und Verwahrung der Tailings bereits in dieser frühen
Projektphase, statt im darauffolgenden Planfeststellungsverfahren, grundlegender zu prüfen.
„Wir sind weiterhin fest davon überzeugt, so komplex das Thema ist: Moderner Bergbau ist in
Spremberg möglich. Wir teilen die Einschätzung der Behörde, dass eine vertiefene Betrachtung weiterer
Fragen, die sich im Verfahren neu ergeben haben, wichtig ist. Deshalb werden wir die detaillierte
landesplanerische Beurteilung nun umfassend analysieren und in enger Abstimmung mit den Behörden
nächste Schritte festlegen.“, so Urioste weiter.
Nach zwölf Jahren sind für KSL Planungssicherheit und eine klar definierte Verfahrensroadmap die wichtigsten Prämissen. Nur so kann das Unternehmen in
den kommenden Jahren zur Versorgungssicherheit Deutschlands mit wichtigen Zukunftsrohstoffen beitragen.
Die in der Lagerstätte „Spremberg-Graustein-Schleife“ vorhandenen Ressourcen belaufen sich gemäß aktueller Berechnungen auf rund 1,5 Millionen Tonnen metallischen Kupfers und sollen über einen Zeitraum von 20 Jahren so effizient und ressourcenschonend wie möglich abgebaut werden.
Da das Vorhaben die Landesgrenze zu Sachsen überschreitet, wurde im August das Raumordnungsverfahren auf sächsischer Seite gestartet.
KSL rechnet damit, dass die Landesdirektion Sachsen im ersten Quartal 2024 zu einer Beurteilung kommen wird.
Die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (GL) hat das auf Antrag der Kupferschiefer Lausitz GmbH (KSL) eröffnete Raumordnungsverfahren für die Errichtung und den Betrieb eines Bergwerkes samt Aufbereitungsanlagen zur Gewinnung von Kupfer bei Spremberg/Grodk abgeschlossen.
In das Raumordnungsverfahren (ROV) wurden sämtliche fachlich und räumlich in ihrem Aufgabenbereich berührten Stellen einbezogen. Zudem fand eine Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Insgesamt wurden etwa 270 Stellungnahmen abgegeben und berücksichtigt. Die landesplanerische Prüfung hat ergeben, dass auf Basis der eingereichten Unterlagen die Raumverträglichkeit des Vorhabens nicht festgestellt werden kann. Das Vorhaben ist in der beantragten Form mit raumordnerischen Konflikten verbunden. Diese betreffen insbesondere
Das Ergebnis des ROV stellt keine Beurteilung der grundsätzlichen Genehmigungsfähigkeit eines Abbaus der Kupferschieferlagerstätte Spremberg-Graustein dar. Die erfolgte Prüfung und Bewertung bezieht sich auf die raumordnerischen Auswirkungen des vom Unternehmen konkret beantragten Vorhabens auf Basis der eingereichten Unterlagen. Die landesplanerische Beurteilung ist vom Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR) bei der Beantragung einer bergrechtlichen Genehmigung zu berücksichtigen.
Das ROV wurde am 17. März 2023 auf Antrag der Kupferschiefer Lausitz GmbH (KSL), einer Tochtergesellschaft des internationalen Bergbauunternehmens MINERA S.A., durch die GL eröffnet. Das Vorhaben soll einen untertägigen Abbau von Kupfererz in einer Lagerstätte, die sich in einer Tiefe von 800 bis 1.500 Metern befindet, umfassen. Die Lagerstätte erstreckt sich von einem Gebiet nördlich der Stadt Spremberg/Grodk im Landkreis Spree-Neiße (Land Brandenburg) bis in den Bereich der Gemeinde Schleife (Slepo) im angrenzenden Landkreis Görlitz (Freistaat Sachsen).
Die landesplanerische Beurteilung ist unter folgendem Link abrufbar:
https://gl.berlin-brandenburg.de/umsetzung/raumordnungsverfahren/artikel.977880.php
Saison vom 1. Mai bis 31. Oktober
Öffnungszeiten 1. Mai bis 31.Oktober
Mittwoch: 09:00 Uhr – 12:00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage: 14:00 Uhr – 18:00 Uhr (ab 1. Oktober: 14:00 Uhr – 17:00 Uhr)
Sonderöffnungszeiten
Osterfeiertage
Freitag, 07.04., 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Samstag, 08.04., 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Sonntag, 09.04., 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Montag, 10.04., 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Maifeiertag/Pfingsten
Montag, 01.05., 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Samstag, 27.05., 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Sonntag, 28.05., 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Montag, 29.05., 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Am Himmelfahrtstag, 18.05., bleibt der Turm geschlossen.
Spremberger Heimatfest
Freitag, 11.08., 16:00 Uhr – 20:00 Uhr
Samstag, 12.08., 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Sonntag, 13.08., 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Tag des offenen Denkmals
Sonntag, 10.09., 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Tag der Deutschen Einheit
Dienstag, 03.10., 10:00 Uhr – 18:00 Uhr
Ab 15 Personen können Sonderbesichtigungen außerhalb der Öffnungszeiten, nach vorheriger Anmeldung, vereinbart werden.
Anmeldungen und Anregungen unter:
Stadtverwaltung Spremberg/Grodk
Am Markt 1, 03130 Spremberg/Grodk
Tel. 035 63/340-411 / c.hansche@stadt-spremberg.de
Veranstaltungstipps am, im und um den Bismarckturm
„Einen bunten Strauß an Melodien zum Muttertag“ mit Bernd Müller
Sonntag, 14.05., 15:00 Uhr – 16:30 Uhr
Ein Klappstuhl-Konzert am Fuße des Turmes.
Bringen Sie ihren Klappstuhl mit und genießen Sie die schöne Aussicht mit Musik. Fürs leibliche Wohl wird gesorgt.
Spremberger Kultursonntage am Bismarckturm – von musikalischer Unterhaltung bis Sportshow
Sonntag, 28.05., 15:00 Uhr – 16:30 Uhr
Sonntag, 25.06., 15:00 Uhr – 16:30 Uhr
Sonntag, 30.07., 15:00 Uhr – 16:30 Uhr
Sonntag, 24.09., 15:00 Uhr – 16:30 Uhr
Sonntag, 29.10., 15:00 Uhr – 16:30 Uhr
Bringen Sie ihren Klappstuhl mit und genießen Sie die schöne Aussicht mit Musik. Fürs leibliche Wohl wird gesorgt.
Egal ob Sportverein, Tanzschule oder Musikact – jeder ist herzlich eingeladen, den Spremberger Kultursonntag am Bismarckturm zu unterstützen.
Sei dabei und melde dich an: Kultursonntag.spremberg@gmail.com
Ansprechpartnerin: Ivonne Klenke, Tel. 0174-9659521
Traditionelle Turmmusik zum Spremberger Heimatfest mit anschließender Turmbesteigung
Freitag, 11.08., 16:00 Uhr – 20:00 Uhr
Sportkurse im Spremberger Stadtpark
Immer am 1. und 3. Sonntag im Monat, von Juni bis September, finden in der Zeit von 10:00 Uhr bis 11:00 Uhr Sportkurse statt. Der Mitmach-Obolus beträgt 2,00 € (vor Ort zu entrichten).
Lebendiger Adventskalender am und im Bismarckturm
Samstag, 09.12., 15:00 Uhr – 19:00 Uhr
Änderungen vorbehalten!
Die Verbraucherzentrale Brandenburg e. V. möchte rechtliche Unterstützung bei Verträgen, im Streit mit Dienstleistern oder bei Abzocke anbieten.
Die Beratungen decken umfangreiche Themen ab, wie Markt & Recht, Digitales & Telekommunikation, Finanz- & Versicherungsrecht, Reise & Freizeit, Lebensmittel & Ernährung, Energie, Bauen & Wohnen sowie deutsch-polnisches Verbraucherrecht.
Durch diese Verbindung per Videochat mit Expertinnen und Experten aus der Verbraucherberatung wird sichergestellt, dass Ratsuchende immer die richtige Ansprechperson für ihre Verbraucherfrage erhalten. So kann die Servicekraft im Digimobil vor Ort jederzeit auf die geballte Expertise aller Verbraucherberaterinnen und Verbraucherberater im Land zählen, egal, ob sie in Potsdam, Cottbus oder Eberswalde sitzen.
Eine telefonische Voranmeldung, Telefon: 0331-98 22 999 5 oder die Buchung eines Beratungstermins online unter www.verbraucherzentrale-brandenburg.de/termine ist ratsam.